Fast nirgendwo anders ist perfekte Hygiene so wichtig wie in Sanitärbereichen. Vollkommene Sauberkeit vermittelt auch Gästen und Kunden ein positives Gefühl und vermittelt Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein. Umso schlimmer sind Nachlässigkeiten oder Fehler bei der Reinigung. Daher haben wir für Sie die wichtigsten Grundregeln für die Reinigung gewerblicher Sanitärbereiche.
1. Regelmäßig putzen
Die Intervalle für die Reinigung sollten festgelegt sein und auch zwingend eingehalten werden. Durch die Regelmäßigkeit und Routine ist effizientes Arbeiten möglich, was letztlich auch zu einer Zeitersparnis führt. Außerdem ist regelmäßiges Putzen unabdingbar für perfekte Hygiene.
2. Dokumentation
Ein detaillierter Reinigungsplan ermöglicht den Beweis, dass regelmäßig und zuverlässig gearbeitet wird. Außerdem ist es so möglich, dass unterschiedliche Personen die Reinigungsarbeiten durchführen und dennoch Kontrolle möglich ist. Ist der Reinigungsplan auch öffentlich sichtbar, vermittelt dies Benutzern der Sanitäranlagen einen Eindruck von Gründlichkeit.
3. Verwendung der richtigen Putzmittel
Je nach Oberfläche sollten entsprechende Putzmittel verwendet werden, welche die Materialien nicht angreifen. Für Sanitärbereiche sind beispielsweise säurehaltige Putzmittel bewährt, da sie zuverlässig reinigen. Legen Sie in Abstimmung mit den Verantwortlichen am besten fest, welche Mittel verwendet werden.
4. Das „Von-oben-nach-unten-Prinzip“
Da bei der Reinigung von glatten Oberflächen immer Spritzer nach unten fallen, sollte immer von oben nach unten geputzt werden. Dadurch werden gerade gereinigte Bereiche nicht sofort erneut verschmutzt. So sparen Sie Zeit und arbeiten hygienischer.
5. Vermeiden Sie Kontamination
Damit sich Bakterien und Keime nicht vermehren und ausbreiten, müssen Reinigungsmittel, wie Schwämme und Tücher, nach jedem Reinigungsschritt gewechselt werden. Hier bietet sich ein Farbsystem an, welches für verschiedene Flächen auch verschiedene Farben festlegt. Zum Beispiel Rot für Toiletten, Gelb für Waschbecken und Blau für den Boden. Derartige Vorgaben unbedingt schriftlich festhalten.
6. Vorsicht bei empfindlichen Oberflächen
Viele Oberflächen reagieren eventuell auf den Kontakt mit Putzmitteln, vor allem bei säurehaltigen Mitteln. Für diese Oberflächen und Materialien sollten mildere Reinigungsmittel verwendet werden:
- Metalle (Fassungen, Verzierungen oder Armaturen)
- Kunststoffflächen (Griffe, Halterungen und Sitze)
- Zementfugen
- Steinoberflächen (Marmor oder Betonwerkstein)
- Emaille (z.B. Duschwannen und Waschtische)
7. Sorgfalt bei Details
Vergessen Sie beispielsweise auf keinen Fall die Türklinken. Gerade in öffentlichen Toiletten werden diese teils hundertfach angefasst und sollten daher so oft wie möglich desinfiziert werden. Auch Armaturen sollten zum Schluss poliert werden, damit diese glänzen. Dies sorgt auch optisch für einen besonders sauberen Anblick.
8. Saubere Arbeitsmittel und gefüllte Verbrauchsmaterialien
Sind die Reinigungsarbeiten beendet, sollten alle Arbeitsmittel gesäubert und ordentlich verstaut werden. Schwämme, Lappen und Wisch-Utensilien sollten keimfrei gesäubert oder ausgetauscht werden.
Verbrauchsmaterialien, wie Papierhandtücher, Toilettenpapier und Seife müssen unbedingt regelmäßig nachgefüllt werden. Dies sollte so oft wie nötig kontrolliert werden. Toiletten, auf denen Verbrauchsmaterialien fehlen, werden laut Studien deutlich verschmutzter hinterlassen, als wenn alle Materialien vorhanden sind.