Dinge oder Oberflächen, die von vielen Menschen berührt werden, sind schnell Nährboden für Bakterien und Keime. Diese können beim Menschen zu Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Durchfall führen. Da ist es gut zu wissen, wo man aufpassen und wann man besser die Hände waschen sollte.
Die Kaffeemaschine
Oft verbergen sich Keime an Orten, an denen man kaum damit rechnet. Forscher wiesen zum Beispiel in Kaffeemaschinen und den zugehörigen Kapseln über 60 verschiedene Keime nach. Darunter waren auch Proben, welche zu Krankheiten führen können. Besonders in Privathaushalten werden Kaffeemaschinen selten gereinigt und so bieten sich Bakterien und Keimen beste Bedingungen. Auch in Büros, bei denen die Kaffeemaschine mehrmals täglich an ist, sollte die Maschine daher täglich gereinigt werden. In Tests zeigte sich, dass es schon nach wenigen Wochen in komplett neuen Maschinen von Keimen nur so wimmelt.
Das Fitnessstudio
Das Fitnessstudio besucht man eigentlich, um dem Körper etwas Gutes zu tun und die eigene Gesundheit zu unterstützen. Doch mitunter kann genau das Gegenteil eintreten: Durch den Schweiß, warmes Klima und viele unterschiedliche Benutzer sind die Oberflächen auf Geräten ein optimaler Nährboden für Bakterien und Keime. Auch ein Handtuch schützt hier nicht vor einer Übertragung, da sich die Keime im Handtuch genauso gut oder noch besser weiter vermehren können. Hier hilft nur, die Maschinen nach Benutzung zu säubern und die Hände zu waschen.
Die Handtasche
Ein weiteres Beispiel für unvermutete Keimfallen: Das unverzichtbare Anhängsel vieler Frauen – die Handtasche. Schlüssel, Handy, Creme, Lippenstift, Sonnenbrille und so weiter, die Handtasche enthält alles, was wichtig ist und gerne wird darin ausgiebig gesucht. Das kann ganz schön nerven. Noch störender ist aber, dass jede fünfte Handtasche Studien zu Folge eine richtige Keimfalle ist. Ständig greift man mit den Händen in die Tasche, die geschützte Umgebung ist daher eine ideale Umgebung für Bakterien. Besonders belastet sind dabei Handcremes, hier werden im Schnitt sogar mehr Bakterien als auf einem Toilettensitz gefunden.
Der Kühlschrank
Eine weitere Keimfalle, die viele wahrscheinlich überrascht, ist der Kühlschrank. Zwar herrschen hier niedrige Temperaturen, die die Vermehrung von Bakterien zwar verlangsamen, jedoch werden Keime und Bakterien dadurch nicht abgetötet. Alles, was im Kühlschrank liegt, wurde von uns bereits berührt und vielleicht auch schon von einer Vielzahl anderer Personen angefasst. Einmal im Monat sollte der Kühlschrank daher mit einem geeigneten Reinigungsmittel oder Essigwasser und einem frischen Mikrofasertuch ausgewischt werden. Offene, unverpackte Lebensmittel sollten gründlich abgewaschen werden oder in Folie eingewickelt werden.